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Ecowood

Das Ecowood-Projekt wurde 2018 von Holger Hakensohn und Benjamin Terbeck mit dem Ziel gestartet, forstwirtschaftliche Alternativen zum bisherigen Anbau anzubieten.

ECOWOOD

Das Ecowood-Projekt wurde 2018 von Holger Hakensohn und Benjamin Terbeck mit dem Ziel gestartet, forstwirtschaftliche Alternativen zum bisherigen Anbau anzubieten. Den beiden Gründern geht es dabei um die Vertraeglichkeit von Ökologie und Wirtschaft sowie um nachhaltige Konzepte bei veraenderten klimatischen Rahmenbedingungen. Schon jetzt müssen allein in Deutschland 277.000 Hektor an Forstflaechen neu aufgeforstet werden. Jedes Jahr kommen insbesondere durch die Verbreitung des Borkenkäfers neue Flächen dazu. Die wenig nachhaltige Philosophie verbunden mit der Nachfrage nach schnell verfügbarem Holz der Nachkriegszeit umgesetzt in Form vieler Monokulturen rächt sich nun und hier zeigt Ecowood andere nachhaltige Lösungen auf. Anders als bislang üblich setzt Ecowood nicht auf das mittlerweile weit verbreitete Klonen von Pflanzen, sondern setzt auf natürliche Vermehrung aus Samen. Dieser Weg ist deutlich aufwendiger und schwieriger, erhöht aber die Genvielfalt und damit Biodiversität und reduziert das Ausfallrisiko für Waldbesitzer. Das Prinzip von Ecowood zielt dabei auf natürliche Wachstumsbedingungen, d.h. bis zum Auspflanzen im Forst müssen sich die Pflanzen vergleichbar mit natürlichen Bedingungen bewähren. Weder Dünger noch Biozide kommen zum Einsatz. Bis heute wurden bereits über 10.000 Pflanzen auf diese Weise gezüchtet und über 8 Hektar Forstfläche bepflanzt. Seit 2020 gibt es auch eine Versuchsfläche in Schweden, auf der die Verträglichkeit der Paulownia unter skandinavischen Bedingungen getestet wird.